In Galicien treffen sich Gaitaspieler und Musiker anderer Instrumente bei unzählige Anlässen, um gemeinsam Musik zu machen. Bei den unzähligen Festen in Galicien, die vor allem in der warmen Jahreszeit auf dem Land und in der Stadt stattfinden, sind häufig auch Gaitagruppen vertreten.

Zudem gibt es aber auch Treffen und Feste, die speziell der Musik gewidmet sind. So gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Veranstaltungen mit ganz unterschiedlichen Namen: "Foliadas", "Alboradas", "Seráns", "Ruadas", "Cantos de taberna". Praktisch alle haben eine historischen bzw. kulturellen Hintergrund. Oft liegt ihr Ursprung im gemeinsamen Feiern nach getaner Arbeit. Früher wurde gemeinsam geerntet, gedroschen, .... und anschliessend feierten alle gemeinsam. Gesang, Tanz und Musik gehörten immer dazu.

Die "Alboradas" begannen und beginnen normalerweise am Morgen und bilden den Auftakt zu einem Fest. Gaitaspieler und Trommler zogen musizierend durch das Dorf, um auf das Fest einzustimmen.

Die "Seráns", auch "Ruadas" genannt waren ursprünglich Nachbarschaftstreffen zu abendlicher Stunde. Man traf sich, um gemeinsam Musik zu machen, zu singen und zu tanzen und sich gemeinsam die Zeit zu vertreiben. Heute

Ein Video nimmt uns mit auf eine kurze Reise zu einigen dieser Veranstaltungen.